Die
Website "RestmuellNet.de" bestand im Netz
von 2003 bis 2017 als eigenständige Site.
Auf
ihr veröffentlichte der Betreiber seine Versuche, mittels
Prozessen gegen die Abfallentsorgungsgebühren, die
Notwendigkeit eines wirklich verursachergerechten und deutschlandweit
einheitlichen Abfallgebührensystems in die öffentliche
Diskussion zu bringen.
Dabei
sollten auch andere Kriterien in Zusammenhang mit dem Abfallproblem
beleuchtet werden, die gewissermaßen wie ein "Netz
des Restmülls" den Alltag in der modernen Industriegesellschaft
unübersehbar prägend überspannen.
Es
sind dies in erster Linie
-- der rücksichtslos hohe Verbrauch an Rohstoffen
und Energie,
-- die hieraus resultierenden ökologischen Folgen
wie CO2-Problematik, Belastung immer größerer Landstriche
und Regionen mit Zivilisationsrückständen und Giften,
Meeresverschmutzung, Verluste an landwirtschaftlich nutzbaren
Böden, Verluste an Natur und natürlichen Ressourcen
und Dienstleistungen, Globalisierung und Digitalisierung,
-- aber auch Effekte dritter Ordnung wie Diskreditierung
jeder Bescheidenheit in der individuellen Art der Lebensführung,
soziale Verarmung und die Herrschaft des Reichtums, bildungspolitische
Uniformierung, Verwässerung demokratischer und menschenrechtlicher
Werte, Verursachung von Bürgerkriegen und die allgemeine
Beseitigung von Grundlagen echten Friedens, Verelendungen und
Flüchtlingswanderungen, usw.
Es
musste also das westliche Wirtschaftssystem im Ganzen in Frage
gestellt werden, ausgehend von der Abfallproblematik, und
es sollte auf die Notwendigkeit ganz grundsätzlicher,
schon als radikal zu bezeichnender Lösungsmöglichkeiten
hingewiesen werden.
-
Im Nachhinein betrachtet hat sich das Vorhaben als viel zu kühn,
weil wesentlich zu umfassend erwiesen.
Für die interessierte Öffentlichkeit,
wie für die berichtenden Medien, Zeitungen und Fernsehen,
war lediglich die Präsentation der etwas exotisch
erscheinenden Familie interessant, in deren Haushalt kein
Restmüll und kaum verwertbarer Abfall entstand.
Die eigentliche Botschaft blieb auf der Strecke.
Diese wird nun von Zukunftslobby weiter vertreten, ohne
dass das Thema Müll und ein Rechtsstreit dazu noch eine gesonderte
Rolle spielt.
Nachfolgend
kann das gesammelte Schriftmaterial des Projektes "RestmüllNet"
nachgelesen werden.
Interessant vor allem für Prozesswillige, die
Argumentationen suchen, wie auch grundsätzlich für Kritiker
der Verschwendungsgesellschaft.